Manchmal wünschte ich, ich würde in einer anderen Generation leben.
Ich habe nämlich so das Gefühl, dass früher, als ich noch nicht lebte, alles besser war.
Es stimmt zwar, dass es in meiner Zeit alles gibt, was man braucht,
aber das sind eben nur materielle Dinge, die mir nichts nützen.
Ich habe viele Geschichten von den 50er, 60er, 70er Jahren gehört.
Sie wurden mir von meiner Familie erzählt. Meine Großeltern und auch meine Eltern,
Onkel und Tanten, finde ich, haben die besten Zeiten erlebt.
In ihrer Zeit gab es viele Veränderungen. Eine davon war die Revolution.
Meine Familie war mittendrin. Mein Großvater und meine Onkel zogen ihre grünen Parkas an
und zogen für ein besseres Leben aller Mitbürger los. Sie waren Kommunisten und sind …
Schüler/in möchte nicht namentlich genannt werden
Leonardo-da-Vinci-Gymnasium
Werksttleitung: Lilly Jäckl
Literaturhaus Berlin 01. und 02.12.2009
Irini Armargianaki und Feray Helil
Aziz-Nesin-Grundschule, Hunsrück-Grundschule, Lessing-Oberschule
Primo-Levi-Gymnasium, Rheingau-Oberschule.
Marcia Bodrozic, Misha Bolourie, Zehra Çirak, Britta Avalon Kagels
Herbstliteratur, ein Nachwuchsprogramm für die Literaten von morgen. Schon seit 2004 hat dieses Programm seinen festen Platz im Berliner Kultur-Herbst. Herbstliteratur stellt das gewöhnliche Leseprinzip auf den Kopf. Nicht Autoren lesen aus ihren Werken, sondern Kinder verfassen und lesen ihre eigenen Texte vor. In von Schriftstellern geleiteten Werkstätten erproben sie den künstlerischen Umgang mit Sprache. Sie lernen ihre eigenen Gedanken und Ideen, ihre Phantasie- und Vorstellungskraft sowie ihre ersten literarischen Gehversuche ernst zu nehmen und selbstbewusst in den öffentlichen Raum zu tragen. Die Lesungen mit den neuesten Werken finden jährlich Anfang Dezember im Berliner Ensemble und im Literaturhaus Berlin statt.