Nika

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Das Geisterschiff

 

Es war einmal ein Seemann, der hatte eine magische Kaffeemaschine. Wenn man Kaffee kochte steigen kleine, süße Gespenster raus. Aber nur wenn der Seemann es macht. Die Gespenster sind nur zu den Freunden des Seemanns nett. Und wenn er es sagt.
Nun, die Geschichte heißt ja eigentlich das Geisterschiff, aber aus der Kaffeemaschine kochen ja Gespenster raus. Deshalb erzähle
ich euch die Geschichte von Anfang an. Also, der Seemann fuhr durch die Meere. Plötzlich sah er eine kleine Insel, wo ein kaputtes Wrack lag. Langsam näherte er sich und plötzlich bekam er Angst. Er rannte zur Kaffeemaschine und kochte sich schnell einen Kaffee, dann stiegen die Gespenster raus. Er bat sie um Hilfe. Die Gespenster halfen ihm. Sie schlichen sich in das Wrack und sahen Geister, ziemlich viele. Das eine Gespenst sagte: „La-la-lasst uns eine Kerze anzünden.“

Das taten sie dann auch. Das eine Gespenst sagte: „Wir teilen uns auf. Der eine geht dort entlang, der andere hier. Verstanden?“ „Ja“, sagten alle im Chor. Das Gespenst sagte: „Ich teile euch jetzt auf…“ Das Gespenst wollte eigentlich „du gehst da lang,“ sagen, aber in dem Moment kam ein Flaschengeist angeflogen und sagte: „Herzlich Willkommen auf Wasi, meinem Flaschengeistschiff. Ratet mal, wer ich bin.“ „Dmmmm, die Königin?“, sagte der Seemann. Sie rannte auf ihn zu und rief: „Du hast mich und meine Dienerschaft erlöst.“ „Wa-wa-warum?“, fragte der Seemann. „Wir wurden von einer Hexe verzaubert, von Menschen zu Flaschengeistern. Übrigens“, sagte sie, „möchte ich deine Frau werden.“
„Was?“ „Aber nur unter einer Bedingung: Du musst mir Wasi in das alte Schloss zurückverwandeln.“
Das tat er dann auch. Die Königin stellte ihm ihre Dienerschaft vor. Die beiden wurden ein schönes Paar.

Einmal sagte die Königin:
„Ich heiße eigentlich Elenor, aber das verrate nur deinen Dienern und Freunden.“
„Okay, aber ich möchte dich auf eine Bootsfahrt einladen.“
„Was? Das ist ja super.“
„Findest du?“
„Natürlich!“
„Dann komm mit.“
„Das tue ich gerne.“

Sie liefen durch den Matsch, gewissermaßen, trug der Seemann sie. Denn sie ist ja eine Königin. Sie fuhren durch Buchten und Felsen, einmal sahen sie sogar ein Schar Delfine und ziemlich viele Fischarten.
Die Königin sagte: „Ist das schön. Wenn du willst, können wir das immer tun.“
„Au ja!“
„Wir wollen auch wieder mitkommen“, ertönten Stimmen hinten am Schiff. Die Gespenster hingen hinten am Anker.
„Na gut, ich baue euch auch ein Schiff“, sagte der Seemann.