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Der Sonnengott und mein Geburtstag

 

In der längsten Nacht des Jahres träumte ich von der ausgedachten Welt der alten Ägypter. Auch in Ägypten war die längste Nacht des Jahres und Re, der Sonnengott hatte ganz schön viel zu tun. Er schwitzte schon wie ein Reiter, aber das war ja auch seine Arbeit. Er war der Sonnenreiter.

Als er auf der Venusstraße angekommen war, näherte der Tag sich seinem Ende. Zum Dank an die Nacht und den Mond schickte Re neun Sonnenblumen über die Planetenautobahn an jeden Planeten. Doch Re hatte nicht an das Loch in der Autobahn gedacht und deshalb rutschten sie in mein Bett.

Ich schaltete meine Himmelslampe an und merkte, dass mein neunter Geburtstag war, denn zu jedem Geburtstag kriege ich Sonnenblumen, und zwar immer so viele, wie ich alt bin.

 

 

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